Ein paar Gedanken zur Liebe ...

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Liebe …

Manchmal erkenne ich sie nicht. Schaue vorbei und sehne und suche.
Beharre und stocke und starre. Kurzsichtig und weitschweifig.
Taub auch für das, was es zu hören gäbe. Schwerhörig auf beiden Herzohren.
Zu stur, zu dickhäutig für das Feine und Schöne.

Warum nur?

Vielleicht ist Liebe leben wie Muscheln sammeln?
Ab und an das Leben gehen wie einen langen Strand? Nasse Füße hinnehmen, Gleichmut, trockene Socken beim Heimkommen.
Blick in die Weite. Hin und wieder eine Form, eine Muschel, ein Stein, ein Treibholz.

Wind im Haar und Flausen im Kopf an Stelle von Frisur und Fallstricken.

Vielleicht ist Liebe finden wie eine Muschel aufzuheben: voller Staunen.
Vielleicht auch wie ein Vogelgezwitscher zu hören. Wie das Licht zu schmecken, das sich in meinem Tee fängt.
Ein verschenktes, ein geschenktes Lächeln zu spüren.
Einen Moment Zeit zu fühlen: Wer bin ich jetzt, in diesem Moment? An diesem Tag, an diesem Ort? Wer wie was werd ich morgen sein?

Das Fundstück: Liebe finden ist vielleicht wie Muscheln sammeln.

Still umherstreifen. Schritt vor Schritt. Neugierig, zugewandt, ganz unaufgeregt. Achtsame Bewegungen. Atmen und Luft holen. Auch mit wenig Beute zufrieden. Mit allen Sinnen dabei und im Herzen einfach da.
Probier’s auch mal aus …

DANKE FÜR DEINE ZEIT!
DEINE MARION

Neugierig auf meine Art, das autonome Nervensystem zu trainieren?
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Fragen oder Kommentare? Schreib mir gerne!

Einfach - oder?

Na klar: am liebsten blitzschnell und prompt - und doch kommt hier mein Loblied auf die Langsamkeit.

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Das Gehirn ist ein spannendes Ding.

Es hat seine eigen Art, Erfahrungen, Eindrücke, Wissen zu speichern, und es legt teilweise zusammengehörende Inhalte an weit voneinander entfernten Orten ab.

Ich stelle mir vor, wie eine Frage auf der Suche nach ihrer Lösung durch meine Gehirnwindungen wandert. Auf diesem Weg nimmt der Gedanke hier ein Gefühl mit, dort einige relevante Informationen, da einen Erfahrungswert. Und setzt schließlich daraus einen Lösungsgedanken zusammen …

So “gemütlich” geht es allerdings nur zu, wenn ich entspannt bin.

Bei Bedrohung oder Stress wird erst gar kein Gedanke zugelassen, da reagiert mein Gehirn über eine Abkürzung (die sog. “low road” vom Thalamus direkt zur Amygdala) und ermöglicht mir damit blitzschnelle - “unüberlegte” - Reaktionen. Im Gegensatz dazu wird zB bei genügend Zeit, dh wenig genug Stress, die sog. “high road” mit einbezogen: ein “zweiter Blick” ermöglicht eine zusätzliche Bewertung über die Augen.

Beispiel: Beim Spazierengehen sehe ich plötzlich eine Schlange im Gras und springe zurück. Auf den zweiten Blick erkenne ich, dass es nur ein Ast ist. Ich kann mich wieder beruhigen und vorbeigehen.

Je mehr ich mich verkrampfe (zB beim Anblick einer Schlange, wo ich keine erwarte, bei einer Prüfung, im Wettbewerb, …), desto schwieriger wird es, einen klaren Gedanken zu fassen - weil ja viele Teile meines Gehirns gerade bei großem Stress gar nicht eingeschaltet sind. Und je entspannter ich bin, desto mehr Anteile meines Gehirns unterstützen meine Vorhaben.

Das Fundstück: Wie gut, dass sich Gelassenheit und Coolness wie Muskeln trainieren lassen!

Großer Stress entsteht zB bei Mangel an Informationen, bei Unsicherem, Unbekanntem, Leistungsdruck, Isolation, … Es lohnt sich also, gerade jetzt alle Formen der Entspanntheit zu trainieren und deine Toleranzgrenzen gegenüber Stress zu erweitern.

Wie gut, dass dieses Training weniger aus Tun als aus lassen besteht!

Hast du gewusst dass du mit deiner Lieblingsmethode trainieren kannst? Mit Atmen und Achtsamkeit, mit Tanzen, Dehnen, Nei Gong und Yoga, mit Spazierengehen, Singen, Meditieren und Malen
Wie wäre es, ab jetzt ganz viel von dem zu machen, was dir da am besten gefällt?

Mach dich auf den Weg - ich wünsche dir, dass du richtig Vieles findest, das dich freut!

DANKE FÜR DEINE ZEIT!
DEINE MARION

Fragen oder Kommentare? Schreib mir gerne!

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